Freitag, 22. Oktober 2021

Fridays for Future und Deutsches Spionagemuseum

 Eigentlich wollten wir heute eine eigene Stadtrundfahrt machen. Da das Busnetz in Berlin sehr gut ist und einige Linien an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten vorbeifahren, wollten wir das nutzen und uns vormittags das volle Touristenprogramm geben. Gekommen sind wir aber nur vom Potsdamer Platz bis zum Brandenburger Tor. Dort war eine Fridays for Future-Demonstration und wir haben uns dann kurzer Hand dazu entschlossen zu bleiben, mit zu demonstrieren und uns auch die Reden, Gedichte und Musik-Darbietungen anzusehen. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass über 10.000 Menschen heute für Klimagerechtigkeit und die Einhaltung des 1,5°-Ziels demonstriert haben. 

Für das Spionagemuseum hatten wir uns schon gestern Karten für eine bestimmte Uhrzeit besorgt, weswegen wir beim Demonstrationszug vom Brandenburger Tor durch das Regierungsviertel leider nicht mehr teilnehmen konnten. Also sind wir dann noch am Roten Rathaus und der Staatsoper vorbei gegangen, haben uns gestärkt und sind dann zum Spionagemuseum weiter gegangen.

Dort angekommen haben wir erstmal erfahren, dass das Ausspionieren von Gegner schon im Römischen Reich stattgefunden hat. Die Techniken und Möglichkeiten haben sich über die Jahrhunderte stark entwickelt. Es war wirklich interessant, welche Ideen man hatte, um andere Länder oder Personen auszuspionieren, Informationen zu beschaffen und diese auszuwerten. Angefangen bei Wanzen in Wänden oder Wanduhren, bis hin zu in BHs oder Taschen versteckte Kameras oder Abhörgeräte. Das Museum hat überwiegend gezeigt, wie die Geheimdienste im ersten und zweiten Weltkrieg gearbeitet haben, aber auch während dem Kalten Krieg. Zum Schluss gab es auch noch einen Bereich zu Spionen in Film und Fernsehen und den Geheimdiensten in der Gegenwart. Das Museum war wirklich sehr interessant. Wir haben fast vier Stunden darin verbracht, obwohl wir noch lang nicht alles gelesen haben!











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