Nach der Schule hatte ich heute die Campiña Tour mit dem Sightseeing-Bus. Bisschen Kultur muss ja schließlich auch sein ;)
Los gings am Plaza de Armas, dann ein bisschen durch das historische Zentrum gegurkt und auf nach Yanahuara (Stadtteil von Arequipa), dort gab es einen super Aussichtspunkt, ich konnte die ganze Stadt sehen! Und eine wunderschöne Kirche! Total schön verziert und verschnörkelt! Weiter nach Cayma. Hier gibts quasi Landwirtschaft mitten in der Stadt! Also zwischen manchen Stadtteilen gibt es so Terrassen, wo dann Mais oder so angebaut werden. Ist ganz surreal, auf der einen Seite, Millionen von Häusern, teilweise ziemlich runtergekommen für unsere Verhältnisse, und ein paar Schritte weiter, riesige Felder mit Pflanzen und zwischen drin immer mal wieder ein paar Kühe oder Pferde (:
Je weiter man vom Stadtzentrum wegfährt, desto abenteuerlicher wird auch das Stromnetz, da wird dann einfach mit nem zusätzlichem Kabel der Strom abgezwackt :D
In Cayma gabs dann auch einen Aussichtspunkt und unser Guide hat uns ein bisschen was zu den Spezialitäten von Arequipa erzählt. Die Papaya arequipeña riecht wirklich ziemlich intensiv, eine traditionelle Wurzel ist Maca, Zitat: "Das Viagra der Inkas". Naja helfen solls auch noch gegen ganz viele andere Sachen, kannst als Guzle oder Pulver kaufen. Natürlich gibts hier auch Koka-Blätter wegen der Höhe und dann noch den Queso-helado. Queso heißt eigentlich Käse, aber im Grunde genommen ist im Quesohelado kein Käse enthalten, denn die Zutaten sind Milch, Vanille, Zimt und noch irgendwas. Er wird nur so genannt, weil im Zuge der Verarbeitung die Milch zeitweise wie Käse aussieht. Schmeckt richtig lecker!
Danach gings, wie fast immer bei einer Stadttour in Peru, zu einem Laden, der Alpakabekleidung verkauft, und gleich auch noch ein paar Llamas und Alpakas zum angucken hält. Also langsam weiß ich wie die Viecher aussehen, und wo der Unterschied zwischen Llamas, Alpakas und Vicuñas liegt :D
Weiter gehts durch Arequipa, schöne Häuser, neben hässlichen, Häuser, ganz bunt gestrichen, in rot, türkis, blau, und Häuser komplett ohne Farbe, nur die pure Mauer. Peruanische Bau- und Planungskunst sieht man auch viel, zum Beispiel Treppen, die im nichts aufhören :D warum auch immer.. :D
Zum Schluss konnte man dann noch quasi Ponyreiten, hab mich da mal schön zurückgezogen :D ich würd mal lieber wieder richtig Reiten gehen, also 10 Minuten im Kreis reiten, dafür zahl ich sicher nix :D
Die Tour war trotzdem ziemlich interessant und war definitiv das Geld wert (:
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