Samstag, 28. Oktober 2017

Jetzt ist es passiert...

Tja Bilder gibt es heute keine, da man mir auf dem Heimweg von Paris mein Handy geklaut hat.. Aber erstmal der Reihe nach.

Heute Mittag ist meine liebe Familie in Paris angekommen, um mich für die nächsten Tage zu besuchen. Ich habe sie am Gare de l'Est abgeholt und wir sind dann gemeinsam zum Hotel gelaufen. Nach dem erfolgreichen Einchecken ging es los hoch zum Sacre Coeur und ich habe ein bisschen Reiseführer gespielt, da ich bei den letzten Free Walking Touren besonders gut aufgepasst habe ;)

Oben angekommen haben wir dann die Aussicht über Paris genossen. Danach ging es zum Essen in eine Brasserie, damit alle hungrigen Mäuler gestopft waren. Momi war kurz davor noch in der Stoffladen-Straße verschwunden. Unterhalb des Montmartre gibt es eine Straße, die gesäumt ist, von Stoffläden. Das war natürlich ein Paradies für Mama. Aber der Hunger hat sie dann doch wieder zurück zu uns gebracht :)

Weiter ging es dann mit der Métro zur Notre-Dame. Dort konnten wir eine lateinamerikanische Prozession beobachten. Wir hatten auch die Möglichkeit die Kathedrale von innen zu besichtigen. Die Notre-Dame ist wirklich einen Besuch wert! Die Kuppeln bestaunen zu können und vorallem die toll verarbeiteten bunten Fenster!!

Danach sind wir zu einem Spaziergang Richtung Eiffelturm aufgebrochen. Mit der Zeit wurde es dunkel und die Gebäude entlang der Seine begannen zu strahlen, denn sie werden nachts beleuchtet. Das war vielleicht ein toller Anblick. Ich hoffe, dass ich bald Bilder posten kann, sobald ich welche von meiner Familie zugeschickt bekomme..

Nach einer Weile haben wir in dann erblickt, hell erleuchtet - das Wahrzeichen von Paris - den Eiffelturm. Ich muss echt sagen, dass er nachts noch viel imposanter aussieht, als tagsüber! Wahnsinn! Ein toller Tagesabschluss! Wenn es nur dabei geblieben wäre...

Nachdem wir den Eiffelturm ausgiebig bestaunt hatten ging es in Richtung Métro. Meine Familie musste eine Station weiter weg einsteigen, um entspannter zu ihrem Hotel zu gelangen. Ich habe sie dann noch ein Stück begleitet und bin dann zu meiner Station gelaufen, habe mein Ticket aus dem Rucksack gekramt und habe leider vergessen mein Handy dort hinein zu packen. Stattdessen hatte ich es in meiner Jackentasche, das ist natürlich auch geschickt, wenn man Fotos machen möchte, nur halt leider nicht für die Métro. Naja, ich bin dann hinunter habe an der Schranke mein Ticket entwertet und es hat sich so ein Typ hinter mir durchgequetscht. Ich habe mich noch bei ihm beschwert. Habs aber nicht geschnallt, bin dann zum Gleis runter, greif in meine Tasche, tja und mein Handy war weg.

Ich bin dann noch hoch und wollte schauen, ob ich den Kerl noch wieder sehe, aber der war über alle Berge verschwunden. Ich ärger mich maßlos über mich selbst, da ich sonst immer übervorsichtig bin und alle damit nerv ihnen zu sagen, sie sollen ihre Wertsachen wegpacken und gut drauf aufpassen. Und jetzt passiert so ein Mist ausgerechnet mir...

Deswegen gibt es leider keine Bilder von heute :(

Aber da man das ganze jetzt eh nicht mehr ändern kann, noch ein positives Wort zum Schluss, wir haben einen tollen ersten Tag verbracht und hatten viel Spaß und dazu noch zwar kaltes, aber super schönes Wetter!

Bis bald!

Sonntag, 22. Oktober 2017

Spaziergang entlang der Seine

Nachdem ich den Sonntag nicht verschwenden wollte, bin ich heute nochmals nach Paris gefahren, um mir den, von dem gestrigen Guide, empfohlenen Spaziergang anzusehen. Dazu bin ich erst wieder Richtung Eiffelturm gefahren, dort ausgestiegen und dann über eine Treppe hinunter bis zur Seine.

Es waren sehr viele Leute unterwegs.. Dann ging es entlang der Seine vorbei am Grand Palais, dem Musée d'Orsay, dem Louvre bis zur Notre-Dame. Zwischenzeitlich habe ich eine kleine Pause an der Pont Neuf gemacht und die Aussicht auf die vorbeifahrenden Schiffe genossen.

Leider war es zwischenzeitlich sehr kalt und windig. Fast wie an der Nordsee ;) Aber manchmal ist zum Glück die Sonne durchgekommen und ich konnte mich ein bisschen aufwärmen.

Nach diesem Spaziergang bin ich dann weiter ins Quartier Latin gelaufen, in diesem Viertel findet sich die berühmteste Universität Frankreichs, die Sorbonne. Der Name kommt daher, weil die Studenten und Gelehrten an der Sorbonne über lange Zeit hinweg nur Latein gesprochen haben. Auch die Architektur ist in diesem Viertel wieder eine ganz andere.

Weiter ging es dann zum Panthéon, dem Denkmal und die Grabesstätte vieler französischer Persönlichkeiten. Das Panthéon ist wirklich ein imposantes Gebäude. Ich bin nicht hineingegangen, da wir Ende November im Zuge einer Vorlesung dort noch eine Führung bekommen werden. Das habe ich mir also aufgespart.

Danach bin ich noch ein bisschen durch die Straßen gestriffen und habe mir in einer Bäckerei eine Apfelschnecke geholt. Plötzlich hat es richtig angefangen zu regnen und ich habe entschieden wieder nach Cergy zu fahren.

Hier mal ein paar Impressionen von heute :)

 Das Panthéon
 Faculté du droit - Unviersité de Paris
 La Sorbonne


 Pont Neuf




 Musée d'Orsay


Samstag, 21. Oktober 2017

Notre-Dame de Paris und Montmartre


Heute stand die Notre-Dame de Paris auf dem Plan und nochmals Montmartre :)

Zuerst ging es wieder mit der Métro Richtung Ile-de-la-Cité, hier befinden sich die Ursprünge von Paris, mitten in der Seine. Die Kathedrale Notre-Dame de Paris befindet sich also direkt auf einer Insel in mitten der Seine.

Ich habe an einer Free Walking Tour teilgenommen. Sie war super interessant und es waren wieder viele Nationalitäten vertreten. Wir haben nicht nur viel über die Geschichte der Notre-Dame gehört (So wurde sie beispielsweise einmal fast abgerissen, doch Gott sei Dank schrieb Victor Hugo seine Geschichte über den Glöckner von Notre-Dame, die in Wirklichkeit sehr viel düsterer ist, als der Disney-Film, geschrieben. Durch diese Geschichte konnte der Abriss gerade noch verhindert werden), aber auch viel über die verschiedenen Ornamente, die über den Eingangstüren zu finden sind.

Weiter ging die Tour durch versteckte Gassen und entlang der Seine, von weitem konnten wir das teuerste Viertel von Paris bestaunen, mit Quadratmeter-Preisen jenseits der 12.000 €.

Weiter ging es hinter der Notre-Dame, um auch mal eine etwas andere Perspektive zu sehen. Gefüttert waren die Erzählungen unseres Guides mit vielen Mythen und Anekdoten aus einer anderen Zeit..

Zur Stärkung gab es danach ein leckeres Crêpe und ich habe mich auf den Weg Richtung Montmartre gemacht. Der Name dieses Berges stammt von einer besonderen Geschichte. Er kommt von der Geschichte eines Märtyrers, denn Montmartre heißt soviel wie Hügel der Märtyrer.
Um das Jahr 250 n. Chr. lebte ein Mann, er war Christ und das war in dieser Zeit strafbar, also hatte man ihn zum Tode verurteilt. Die meisten Hinrichtungen zu dieser Zeit fanden an der Spitze dieses Hügels statt, nur leider waren damals die Soldaten, die diesen Mann zu seiner Hinrichtung begleiten sollten, zu faul alle Treppenstufen hochzulaufen, also entschieden sie den Mann an Ort und Stelle zu köpfen. Dies ist dann auch geschehen, nur hat dieser Mann danach seinen Kopf aufgehoben und soll mit ihm bis zum Gipfel hochgelaufen sein, um an dem Ort zu sterben, an dem auch seine "Brüder und Schwestern" gestorben sind.

Dieser Mann ist heute bekannt als Saint Dénis, nach ihm ist auch ein Viertel in Paris benannt, denn sein Kopf soll damals, nachdem er am Gipfel zusammen gebrochen ist, auf der anderen Seiter heruntergekullert sein, vor die Füße einer Frau, die dann ihm zu Ehren eine Basilika im heutigen Saint-Dénis gebaut hat. Darum herum ist dann ein ganzes Viertel entstanden.

Aber das war nur eine der vielen Geschichten, die ich heute gehört habe. Auf der zweiten Tour rund um den Montmartre habe ich noch viel mehr gehört. Wir haben aber auch viel die Aussicht genossen und die tolle Architektur im Viertel.























Erster Ausflug nach Paris!


Letztes Wochenende waren Nora und ich das erste Mal zusammen in Paris und haben gleich mal die Hauptattraktionen abgeklappert.

Zuerst ging es mit der Métro bis zur Haltestelle "Trocadéro". Ich kam aus der Métro-Station raus und direkt um's Eck liegt dann auch schon der Eiffelturm. Wow, was für ein Anblick. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir so den Blick auf den Eiffelturm genießen! Danach sind wir ein bisschen durch den Park geschlendert und haben eine Hundeschule beobachtet.

Danach haben wir uns auf die Suche nach dem Champs-Elysées gemacht und ihn schließlich auch gefunden. Das haben wir natürlich gleich genutzt, um ein bisschen bummeln zu gehen. Es ist einfach unglaublich, wie viel dort los ist! Ich muss mich mal noch auf die Suche nach einer entspannteren Einkaufsstraße machen...

Die Krönung befindet sich dann natürlich am Ende des Champs-Elysées, der Triumph-Bogen oder Arc-de-Triomphe. Wow, das ist wirklich ein Monument! Ich möchte gern noch mehr darüber erfahren und werde in der nächsten Zeit mal schauen, ob ich eine Free Walking Tour mitmachen kann, um mehr über die Geschichte des Arc de Triomphe zu erfahren.

Danach haben wir die Métro genommen, um Richtung Montmartre zu fahren. An der Station "Pigalle" sind wir ausgestiegen und haben uns an den Aufstieg zum Sacre Coeur gemacht. Man, das sind ganz schön viele Stufen, aber man wird mit einem super tollen Blick belohnt.

Um den Sacre Coeur herum, war an diesem Tag ein Weinfest und es war proppevoll! Wir haben uns dann durch die Menschenmassen gequetscht, um den Blick über Paris genießen zu können. Danach haben wir uns "Tartiflette" geteilt, dass sind eine Art Bratkartoffeln mit gaaaanz viel Käse, Zwiebeln und Speck. Das war super lecker!

Dann war es auch schon relativ spät und wir mussten nach Hause fahren, um uns für die Party am Abend vorzubereiten. Es ging nämlich zum "Eclipse", eine Party mit super DJs, wie Nora en Pure, Felix Jaehn oder Third Party. Die Party war wirklich super, Gott sei Dank, denn wir mussten bis 5:30 Uhr aushalten, denn erst dann fahren wieder Züge und U-Bahnen :D naja, aber da die Party gut war, war das kein Problem.

Schlussendlich haben wir dann beim Umsteigen noch unseren Anschlusszug verpasst, da wir uns in den unendlichen Gängen der Métro verlaufen haben. Um acht Uhr in der Früh waren wir schließlich daheim und sind hundemüde ins Bett gefallen.