Sonntag, 1. November 2015

Uyuni Salt Flats

Von Tupiza aus bin ich dann mitm Bus nach Uyuni gefahren. Das war eine Höllenfahrt! Ungefähr 100 % der Straße war nicht geteert, sondern nur eine reine Staub- und Schotterpiste, aber ok,  was anderes hatte ich auch nicht erwartet, trotzdem sieben Stunden auf dem Sitz hin und her geschleudert zu werden macht nicht soooo viel Spaß..

Angekommen in Uyuni wurde man dann auch gleich von nem Haufen Leuten angesprochen, ob man zu den Salt Flats möchte, also in die Salzwüste. Ich hab mich dann auch gleich bequatschen lassen und hab zu der Tour gleich noch eine Nacht im Hostel dazubekommen. Soweit so gut, Hostel passt, heiße duschen und bequeme Betten. Das Frühstück am nächsten Tag war dann gleich noch besser! Ganz ungewöhnlich mit Müsli, Joghurt, und Eiern!

Bis die Tour dann losging hatte ich erstmal noch ne Stadtrundfahrt, weil die Tante von der Agentur nicht wusste wo genau der Jeep steht :D schlussendlich wieder vor meinem Hostel... :D

Meine Gruppe bestand aus Andrés, unserem Fahrer, einem Pärchen aus Kanada, eins aus Schottland und einem Italiener, der in Mexiko lebt. War auf jeden Fall ne witzige Runde.

Als es dann losging sind wir zum Eisenbahnfriedhof gefahren. Das erste was Ricardo gesagt hat "what the fuck is this?!" :D also es war schon ganz ok, aber eigentlich nur n Haufen Schrott. Neutral betrachtet :D

Es ging dann weiter zu den Ojos de Salar, da blubbert warmes Wasser ausm Boden raus (: Danach gabs n kleines Picknick, in the middle of nowhere, nur unser Jeep und unsere Gruppe! Weit und breit nur weiße Fläche, Salz, über uns strahlend blauer Himmel, und kein einziges störendes Geräusch!  Abartiges Gefühl! Nachm Essen fuhren wir dann weiter, mit Musik, eine Mischung aus Indie, Soul und Funk. Super Playlist von Ricardo! Nächstes Ziel war die Insel Incahuasi, mitten im Salar, bewachsen mit ganz vielen Kakteen, das kommt daher, weil der jetzige Salar vor ganz vielen Jahren ein See war, deswegen gibts diese Insel. Ich hab mir aber des Eintrittsgeld gespart und bin stattdessen n bisschen außen rum gelaufen und hab Siesta in der Sonne gemacht (: zum Schluss haben wir noch den Sonnenuntergang angeschaut. Wirklich schön!  Und dann wurds abartig kalt, deswegen gings dann ins Salzhotel. Dort sind echt alle Wände samt Fugen aus Salz!  Ist total cool! Das Essen war auch gut, dann gabs noch ne Diskussion über Aliens und so'n Kram :D

Am nächsten Morgen, mussten wir früh aufstehen, denn es ging Richtung Nationalpark. Aber vorher sahen wir noch atemberaubende Landschaft, das reichte von ehemaligen Korallenriffen, über Gesteinsformationen bis hin zu Wüste und Lagunen mit gefühlt Millionen von Flamingos. Am Eingang des Nationalparks konnten wir dann noch den Arbol de Piedra bestaunen, ein Stein, der durch Erosion nun wie eine Art Baum aussieht, also mit dünnem Stamm und einer großen Krone. Weiter gings dann zur Laguna roja, oder Laguna colorada, eine Lagune, die total rot gefärbt ist, auch hier gab es wieder Flamingos. Das sieht so toll aus!! Und dann war es auch schon wieder Abend und es ging in die nächste Herberge, hier war alles ein bisschen einfacher, aber vollkommen in Ordnung. Nach dem Tee gönnte sich jeder dann ein Bier, das btw gar nicht mal so übel ist, und kurz darauf gabs dann auch wieder Essen und eine Flasche Wein!  So viel Luxus hatte ich gar nicht erwartet :D

Der letzte Tag war angebrochen, den Sonnenaufgang sahen wir im Auto mitten in der Wüste!  *_* es ging zu heißen Quellen. Es war total schön dort!  Ich bin allerdings nicht baden gewesen, erstens waren mir zu viele Leute in dem kleinen Becken und zweitens wollte ich danach nicht mehr ausm Wasser, weil es wirklich schweinekalt war :D

Alle aus meiner Gruppe wollten weiter Richtung Chile, also wurden sie an der Grenze abgeliefert und für mich hieß es, sieben Stunden zurück nach Uyuni fahren.. Der Trip war echt der Hammer!!!

In Uyuni angekommen, wollte ich eigentlich wieder in das selbe Hostel, aber die hatten nur noch Doppelzimmer frei, wo ich dann für zwei hätte zahlen sollen.. Ja von wegen -.- ich bin dann los und hab n Hostel gesucht, auch eins gefunden, dass ganz gut aussah, entpuppte sich allerdings als Absteige -.- leider hatte ich schon bezahlt und konnte nichts mehr rückgängig machen.. Hätte ich bloß mal genauer geguckt bei der Besichtigung.. Naja egal, passiert halt manchmal. Und am nächsten Tag gings dann über Potosí nach Sucre, der Hauptstadt von Bolivien.

































Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen