Ja mein Hostel ist ziemlich unorganisiert was die Touren anbelangt. Haben die mir doch tatsächlich gestern Abend um viertel nach zehn gesagt, dass meine Trekking-Tour nicht stattfindet, weil anscheinend vier Mädels, alle und auf einmal ganz plötzlich, Fieber bekommen haben und nun die Gruppe zu klein ist. Hab mich dann entscheiden müssen, ob ich den Trek in drei Tagen machen will, oder noch n Tag wart, und mir dann heute eine Tour raussuch, die ich zum halben Preis bekomm.
Naja hab mich dann entschieden den Tag zu warten und reiten zu gehen (: aber ohne Spaß, sowas ist echt ziemlich unprofessionell...
Heute gings dann zum reiten, war mit einer anderen Deutschen zusammen auf der Tour. War ganz lustig. Unser Begleiter war ziemlich gesprächsfaul, aber ok. Man konnte schön die Aussicht genießen (: Naja aber für den vollen Preis hätte ich des ja auch nicht gemacht, im Grunde genommen sind wir den Buckel hoch, Pause, und Buckel wieder runter. Aber als Zeitvertreib wars ok.
Heut Abend hab ich dann mal noch mein fertig gelesenes Buch getauscht und wage mich jetzt mal an "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"
Morgen geht's dann wirklich los! Bis bald!
Montag, 28. September 2015
Samstag, 26. September 2015
La Laguna 69
Nach der Pastoruri-Tour gings am nächsten Tag dann los mit richtig laufen und nicht nur im Bus sitzen. Naja aber erstmal doch Bus fahren. War n ziemlich langes Stück bis zum Startpunkt im Nationalpark Huascaran. Aber was für eine Aussicht. Die Landschaft ist einfach grandios, wirklich unbeschreiblich!
Am Startpunkt angekommen hieß es dann von unserem "Guide": also da ist der Weg, da müsst ihr hoch, viel Glück und wir sehen uns um vier wieder hier.
Klar, der hat am Bus gewartet -.- des kommt wohl davon wenn man ne günstige Tour bucht..
Naja egal, los geht's mit dem 2 1/2 Stunden Aufstieg. Habs echt lustig gehabt, hab bin mit zwei Israelis aus meinem Hostel hochgelaufen, war sehr interessant! In Israel müssen Männer wie Frauen verpflichtend für drei beziehungsweise zwei Jahre zum Militär, und danach gehen sie dann meistens reisen. Ich wusste des gar nicht, voll krass, drei Jahre sind ganz schön lang!
Ich muss echt sagen, der Aufstieg war ganz schön anstrengend, aber an die Höhenluft gewöhnt man sich mit der Zeit. Und die Belohnung war wirklich super!!
Sieht toll aus, oder? Der Rückweg war dann soweit ganz easy. Um vier Uhr dann am Bus, fehlten vier Leute, also war warten angesagt. Drei sind aufgetaucht, der vierte fehlte. Natürlich gabs auch kein Netz, damit man ihn hätte anrufen können.. Nach ner weiteren 3/4 Stunde sind wir dann losgefahren.. Es stellte sich dann heraus, dass der Typ in nem anderen Bus mit gefahren ist.. Ist ja nochmal alles gut gegangen!
Liebe Grüße Saskia
Am Startpunkt angekommen hieß es dann von unserem "Guide": also da ist der Weg, da müsst ihr hoch, viel Glück und wir sehen uns um vier wieder hier.
Klar, der hat am Bus gewartet -.- des kommt wohl davon wenn man ne günstige Tour bucht..
Naja egal, los geht's mit dem 2 1/2 Stunden Aufstieg. Habs echt lustig gehabt, hab bin mit zwei Israelis aus meinem Hostel hochgelaufen, war sehr interessant! In Israel müssen Männer wie Frauen verpflichtend für drei beziehungsweise zwei Jahre zum Militär, und danach gehen sie dann meistens reisen. Ich wusste des gar nicht, voll krass, drei Jahre sind ganz schön lang!
Ich muss echt sagen, der Aufstieg war ganz schön anstrengend, aber an die Höhenluft gewöhnt man sich mit der Zeit. Und die Belohnung war wirklich super!!
Sieht toll aus, oder? Der Rückweg war dann soweit ganz easy. Um vier Uhr dann am Bus, fehlten vier Leute, also war warten angesagt. Drei sind aufgetaucht, der vierte fehlte. Natürlich gabs auch kein Netz, damit man ihn hätte anrufen können.. Nach ner weiteren 3/4 Stunde sind wir dann losgefahren.. Es stellte sich dann heraus, dass der Typ in nem anderen Bus mit gefahren ist.. Ist ja nochmal alles gut gegangen!
Liebe Grüße Saskia
Freitag, 25. September 2015
Pastoruri/Huaraz
Nach einer fast 20-Stunden-Reise, dem Einziehen meiner Kreditkarte am Bankautomaten, bin ich gestern zwar vollkommen übermüdet, aber wieder mit Kreditkarte in Huaraz angekommen.
Meine Karte wurde in Trujillo am Automaten eingezogen, nachdem ich durch die halbe Stadt gerannt bin, nur um so n blödes Teil zu finden, bzw es hieß 'Ihr Vorgang ist in Bearbeitung' bestimmt ne viertel Stunde lang.. Hinter mir wurde die Schlange derweil immer länger, weil erstens der zweite Automat kein Geld mehr hatte und in der letzten Woche des Monats immer Zahlwoche ist, dass heißt, klar die Leute brauchen Geld! Naja gut, Saskia war natürlich schon halb am heulen, ist ja schließlich meine einzige Möglichkeit an Geld zu kommen, und mit umgerechnet 6 Euro in der Tasche, kommst halt auch nicht so weit.. Naja eine Frau hat dann noch jmd in der Bank gefunden, was für ein Glück, es war eigentlich schon Geschäftsschluss, der wollt dann meinen Ausweis, ist dann 10 Minuten mit dem verschwunden und kam dann aber Gott sei dank wieder, mit meiner Karte!! Eine weitere Frau, ist mit mir dann extra noch zu nem internationalen Geldautomaten gelaufen, wo ich dann auch noch was bekommen hab! Mein Gott, so ne Aufregung!! Des brauch ich nicht nochmal.. Aber total nette Menschen! *_*
So, aber eigentlich geht's ja jetzt um Huaraz. Bin hier im Hostel gelandet mit zwei anderen deutschen Jungs. Tut auch mal gut, wieder in der Muttersprache sprechen zu können. (:
Heute gings dann zur ersten Tagestour, Pastoruri. Für mich persönlich, viel zu viel Busfahrt. Naja wir sind mit ner großen Gruppe ausm Hostel - hier sind total viele Israelis, die haben grad noch Ferien vom Studium - in den Nationalpark Huascaran gefahren. Erste Stopp, Puyas anschauen. Das sind iwie so ne Art Kakteen, die nur alle 100 Jahre einmal blühen und über 15 Meter oder so groß werden können. Ja war ganz interessant, aber war jetzt für mich nicht so berauschend.. Danach wieder in den Bus zur Laguna de siete colores, also der Lagune der sieben Farben. War auch ganz schön total klares Wasser, aber waren nur für fünf Minuten dort. Ungefähr: aussteigen, Fotos machen, einsteigen. Naja dann gings nochmal n Stück weiter, und dann! Endlich laufen! Zum Gletscher, auf über 5000 Meter! Man merkt die Höhe definitiv! Die Wanderung zum Gletscher war dann nur 45 Minuten, aber ok. Sah atemberaubend aus!! Hatte aber auch einen faden Beigeschmack.. In den letzten zehn Jahren ist der Gletscher wahnsinnig geschmolzen und in ein paar Jahren wird es ihn wahrscheinlich auch nicht mehr geben...
Unser Guide hat dann nach zwanzig Minuten Stress gemacht wegen der Höhenkrankheit, dass wir doch wieder runter müssen.. Also wieder runter und rund zwei Stunden Bus fahren..
Die Tour war ok, aber ein bisschen mehr laufen wär definitiv drin gewesen..
Wieder in der Stadt war ich mit zwei Mädels noch aufm Markt was einkaufen und was essen. Total lieb die zwei, eine aus Boston, die andere aus Holland (:
Morgen geht's dann richtig zum wandern, mein Vorgeschmack auf den Santa Cruz Trek, der am Sonntag losgeht (:
Meine Karte wurde in Trujillo am Automaten eingezogen, nachdem ich durch die halbe Stadt gerannt bin, nur um so n blödes Teil zu finden, bzw es hieß 'Ihr Vorgang ist in Bearbeitung' bestimmt ne viertel Stunde lang.. Hinter mir wurde die Schlange derweil immer länger, weil erstens der zweite Automat kein Geld mehr hatte und in der letzten Woche des Monats immer Zahlwoche ist, dass heißt, klar die Leute brauchen Geld! Naja gut, Saskia war natürlich schon halb am heulen, ist ja schließlich meine einzige Möglichkeit an Geld zu kommen, und mit umgerechnet 6 Euro in der Tasche, kommst halt auch nicht so weit.. Naja eine Frau hat dann noch jmd in der Bank gefunden, was für ein Glück, es war eigentlich schon Geschäftsschluss, der wollt dann meinen Ausweis, ist dann 10 Minuten mit dem verschwunden und kam dann aber Gott sei dank wieder, mit meiner Karte!! Eine weitere Frau, ist mit mir dann extra noch zu nem internationalen Geldautomaten gelaufen, wo ich dann auch noch was bekommen hab! Mein Gott, so ne Aufregung!! Des brauch ich nicht nochmal.. Aber total nette Menschen! *_*
So, aber eigentlich geht's ja jetzt um Huaraz. Bin hier im Hostel gelandet mit zwei anderen deutschen Jungs. Tut auch mal gut, wieder in der Muttersprache sprechen zu können. (:
Heute gings dann zur ersten Tagestour, Pastoruri. Für mich persönlich, viel zu viel Busfahrt. Naja wir sind mit ner großen Gruppe ausm Hostel - hier sind total viele Israelis, die haben grad noch Ferien vom Studium - in den Nationalpark Huascaran gefahren. Erste Stopp, Puyas anschauen. Das sind iwie so ne Art Kakteen, die nur alle 100 Jahre einmal blühen und über 15 Meter oder so groß werden können. Ja war ganz interessant, aber war jetzt für mich nicht so berauschend.. Danach wieder in den Bus zur Laguna de siete colores, also der Lagune der sieben Farben. War auch ganz schön total klares Wasser, aber waren nur für fünf Minuten dort. Ungefähr: aussteigen, Fotos machen, einsteigen. Naja dann gings nochmal n Stück weiter, und dann! Endlich laufen! Zum Gletscher, auf über 5000 Meter! Man merkt die Höhe definitiv! Die Wanderung zum Gletscher war dann nur 45 Minuten, aber ok. Sah atemberaubend aus!! Hatte aber auch einen faden Beigeschmack.. In den letzten zehn Jahren ist der Gletscher wahnsinnig geschmolzen und in ein paar Jahren wird es ihn wahrscheinlich auch nicht mehr geben...
Unser Guide hat dann nach zwanzig Minuten Stress gemacht wegen der Höhenkrankheit, dass wir doch wieder runter müssen.. Also wieder runter und rund zwei Stunden Bus fahren..
Die Tour war ok, aber ein bisschen mehr laufen wär definitiv drin gewesen..
Wieder in der Stadt war ich mit zwei Mädels noch aufm Markt was einkaufen und was essen. Total lieb die zwei, eine aus Boston, die andere aus Holland (:
Morgen geht's dann richtig zum wandern, mein Vorgeschmack auf den Santa Cruz Trek, der am Sonntag losgeht (:
Dienstag, 22. September 2015
Baños del Inca
Und jetzt eigentlich nur noch ein kurzer Bericht, um alle die mitlesen ein kleines bisschen neidisch zu machen ;) nehmt's mir nicht böse!
Heute war ich, nachdem ich mal einen Bankautomaten gefunden hatte, vor dem nicht eine Horde Menschen gewartet hat, in den Baños del Inca. Das sind Thermalquellen etwa eine viertel Stunde entfernt von Cajamarca.
Ich bin heute das erste Mal mit einem Collectivo gefahren, das sind in der Regel kleine Busse für ungefähr 15 Leute, die ganz günstig in alle Richtungen der Stadt fahren und überall anhalten wenn du winkst oder aussteigen möchtest. Ist bloß alles ziemlich schwierig herauszufinden wo die hinfahren, meistens wird aus dem Collectivo heraus geschriehen wohin gefahren wird, das ist für mich aber ungefähr so verständlich wie Chinesisch rückwärts -.- die babbeln so schnell :D also muss man sich an die Schilder vorne an der Frontscheibe halten, muss man halt schnell lesen können :D Naja einen Collectivo hab ich dann schon noch verwischt (:
Angekommen in den Baños, war ich erstmal am staunen, das Wasser kann dort über 70 Grad warm werden, da dampft ungefähr alles! Für den Eintrittspreis bekommst du deinen eigenen kleinen Raum mit einem Becken, dass du selbst in der von dir bestimmten Wassertemperatur voll laufen lassen kannst (: ist super entspannt und tut total gut, so schön warmes Wasser, naja eher heiß bei mir :D nachdem warmes Wasser nicht überall in den Hostels zu kriegen ist.. Mh ja und damit ich dann auch noch richtig entspannen kann, hab ich mir noch ne fette Massage gegönnt! Ich bin entspannt bis in den letzten Winkel!
Heute war ich, nachdem ich mal einen Bankautomaten gefunden hatte, vor dem nicht eine Horde Menschen gewartet hat, in den Baños del Inca. Das sind Thermalquellen etwa eine viertel Stunde entfernt von Cajamarca.
Ich bin heute das erste Mal mit einem Collectivo gefahren, das sind in der Regel kleine Busse für ungefähr 15 Leute, die ganz günstig in alle Richtungen der Stadt fahren und überall anhalten wenn du winkst oder aussteigen möchtest. Ist bloß alles ziemlich schwierig herauszufinden wo die hinfahren, meistens wird aus dem Collectivo heraus geschriehen wohin gefahren wird, das ist für mich aber ungefähr so verständlich wie Chinesisch rückwärts -.- die babbeln so schnell :D also muss man sich an die Schilder vorne an der Frontscheibe halten, muss man halt schnell lesen können :D Naja einen Collectivo hab ich dann schon noch verwischt (:
Angekommen in den Baños, war ich erstmal am staunen, das Wasser kann dort über 70 Grad warm werden, da dampft ungefähr alles! Für den Eintrittspreis bekommst du deinen eigenen kleinen Raum mit einem Becken, dass du selbst in der von dir bestimmten Wassertemperatur voll laufen lassen kannst (: ist super entspannt und tut total gut, so schön warmes Wasser, naja eher heiß bei mir :D nachdem warmes Wasser nicht überall in den Hostels zu kriegen ist.. Mh ja und damit ich dann auch noch richtig entspannen kann, hab ich mir noch ne fette Massage gegönnt! Ich bin entspannt bis in den letzten Winkel!
Cumbe Mayo
So bevor ich morgen ungefähr den ganzen Tag im Bus sitz, gibt's erstmal ein bisschen was über Cumbe Mayo zuhören.
Ich hab nach Cumbe Mayo eine Tour gebucht, und um halb zehn gings dann auch los. Doch erstmal hieß es aufmerksam zuhören, was unser Guide über Cajamarca erzählt, und ich sag euch, dass ist so anstrengend! Er hat zwar langsam gesprochen, aber ich muss mich wirklich die ganze Zeit konzentrieren und übersetzen. Da darfst echt nicht den Faden verlieren, wenn der was über die Stadtgeschichte auf Spanisch erzählt...
Cumbe Mayo ist ein archäologischer Komplex etwa 45 Minuten außerhalb von Cajamarca. Wir begannen dann unsere kleine Wanderung. Es ging durch eine wunderschöne Landschaft, immer wieder durchzogen von Vulkangestein, dass durch Erosion eine wirklich besondere Form annimmt. Das besondere an diesem Komplex, sind allerdings die Aquädukte, also Wasser'leitungen' die von einer Kultur bereits vor den Inkas erbaut wurden. Im Grunde genommen, haben sie künstliche Flussläufe aus Steinen erbaut, um das Wasser kontrolliert ins Tal fließen zu lassen und ihre Felder möglichst effizient bewässern zu können. Diese Kanäle sind dabei so akkurat gebaut, das ist einfach unglaublich.
Für mich war's einfach auch mega interessant, weil schon der Gedankengang: 'wir brauchen Wasser, um unsere Felder zu bewässern, damit wir unsere Tiere füttern und uns selber versorgen können. Also wie stellen wir das möglichst effizient und wassersparend an?' allein dieser Gedanke, der sinnvollen Wassernutzung ist ja in großen Teilen der globalisierten Welt verloren gegangen. Leider.
Bei meiner Tour waren auch ganz viele etwas ältere Pärchen aus Lima mit dabei, und die waren alle sooooo aufgeschlossen und haben mich richtig ausgefragt und wollten Fotos mit mir machen :D eine hat dann auch noch ein gewebtes Tuch von einer der Campesinas gekauft und mir geschenkt. Total süß! Und so komm ich auch endlich mal zum sprechen ;)
Aber jetzt ein paar Bilder! (:
Ich hab nach Cumbe Mayo eine Tour gebucht, und um halb zehn gings dann auch los. Doch erstmal hieß es aufmerksam zuhören, was unser Guide über Cajamarca erzählt, und ich sag euch, dass ist so anstrengend! Er hat zwar langsam gesprochen, aber ich muss mich wirklich die ganze Zeit konzentrieren und übersetzen. Da darfst echt nicht den Faden verlieren, wenn der was über die Stadtgeschichte auf Spanisch erzählt...
Cumbe Mayo ist ein archäologischer Komplex etwa 45 Minuten außerhalb von Cajamarca. Wir begannen dann unsere kleine Wanderung. Es ging durch eine wunderschöne Landschaft, immer wieder durchzogen von Vulkangestein, dass durch Erosion eine wirklich besondere Form annimmt. Das besondere an diesem Komplex, sind allerdings die Aquädukte, also Wasser'leitungen' die von einer Kultur bereits vor den Inkas erbaut wurden. Im Grunde genommen, haben sie künstliche Flussläufe aus Steinen erbaut, um das Wasser kontrolliert ins Tal fließen zu lassen und ihre Felder möglichst effizient bewässern zu können. Diese Kanäle sind dabei so akkurat gebaut, das ist einfach unglaublich.
Für mich war's einfach auch mega interessant, weil schon der Gedankengang: 'wir brauchen Wasser, um unsere Felder zu bewässern, damit wir unsere Tiere füttern und uns selber versorgen können. Also wie stellen wir das möglichst effizient und wassersparend an?' allein dieser Gedanke, der sinnvollen Wassernutzung ist ja in großen Teilen der globalisierten Welt verloren gegangen. Leider.
Bei meiner Tour waren auch ganz viele etwas ältere Pärchen aus Lima mit dabei, und die waren alle sooooo aufgeschlossen und haben mich richtig ausgefragt und wollten Fotos mit mir machen :D eine hat dann auch noch ein gewebtes Tuch von einer der Campesinas gekauft und mir geschenkt. Total süß! Und so komm ich auch endlich mal zum sprechen ;)
Aber jetzt ein paar Bilder! (:
Sonntag, 20. September 2015
Cajamarca
Die Woche chillen in Huanchaco ist jetzt auch vorbei und am Freitag Mittag gings für mich weiter nach Cajamarca, in die Berge! Das bedeutete wieder sieben Stunden Busfahrt über holprige peruanische Straßen. Ausnahmsweise hab ich die Busfahrt mal nicht mit schlafen verbracht, sondern hab mir den Wechsel der Landschaft angesehen, von quasi sehr öden Land, Wüste, zu wirklich imposanten Bergen und grünen Feldern in den Tälern.
Cerro Apolonia
Das ehemalige Krankenhaus
Das Bild hat mir irgendwie sehr gefallen.
Cajamarca by night
Abends bin ich dann im Hostel angekommen und ich hab mir mal ein Einzelzimmer mit eigenem Bad gegönnt! Der Besitzer ist ein bisschen komisch, aber was solls, ich will ja meine Zeit nicht im Hostel verbringen.
Am nächsten Tag, also heute, bin ich morgens gleich mal losgestiefelt, hab erstmal meinen nächsten Bus gebucht, dann eine Tour für morgen nach Cumbe Mayo. Der Bericht folgt die Tage irgendwann (:
Und dann hab ich mir das volle Kulturprogramm gegeben! :D Cajamarca ist quasi die Stadt, in der das Inka-Reich untergegangen ist. Als Francisco Pizarro in Cajamarca einmarschiert ist, nahm er den damaligen Inka-König Atahualpa gefangen. Die Inkas wollten ihn daraufhin freikaufen, indem sie einen Deal mit Pizarro aushandelten, der besagte, dass der Raum in dem Atahualpa gefangen war, einmal mit Gold und zweimal mit Silber gefüllt werden sollte. Dies geschah dann auch, doch dann steckten die Spanier das Gold und Silber ein und ermordeten den damit letzten Inka-König Atahualpa. Ganz schön fies!
Den Raum, in dem Atahualpa gefangen war, nennt man Cuarto de Rescate, und den kann man auch besichtigen, ist n ziemlich großer Raum... Das müssen Unmengen von Gold und Silber gewesen sein!!
Auf dem zweiten Bild sieht man eine rote Abgrenzung, bis auf diese Höhe soll der Raum komplett gefüllt gewesen sein!!
Aber das war noch nicht alles an Kultur heute ;) bin dann weiter Richtung Iglesia de Belén, eine wirklich wunderschöne Kirche! Vorne am Altar alles weiß mit ganz viel Gold, an den Seitenwänden, die Empören wunderschön geschnitzt und verziert. Leider durfte man dort keine Bilder machen :(
Im angeschlossenen Museo Médico, konnte man das erste Krankenhaus in Cajamarca besichtigen, allerdings werden die Hallen inzwischen als Ausstellungsfläche für Kunstwerke benutzt.
Danach war ich noch im Museo Arqueológico und im Museo Etnográfico. Alles sehr interessant, für mich aber auch richtig anstrengend, da alle Erklärungen und Beschreibungen auf Spanisch waren.
Insgesamt bin ich hier wirklich gezwungen Spanisch zu reden, denn mit Englisch siehts hier sehr mager aus. Aber ist ja gut so, deswegen bin ich ja unter anderem her gekommen!
Cajamarca ist eine sehr schöne Stadt, mit einem riesen Plaza de Armas und total schönen Häusern aus der Kolonialzeit. Vom Cerro Apolonia hat man dann auch noch einen super Blick über die gesamte Stadt!
Cerro Apolonia
Das ehemalige Krankenhaus
Das Bild hat mir irgendwie sehr gefallen.
Cajamarca by night
Mittwoch, 16. September 2015
Whatever
Ich muss echt sagen, man lernt unterwegs echt total viele interessante Leute kennen! Aber ganz von vorn (:
Heute war ausschlafen angesagt, trotz unbequemen Bett, hab ich es irgendwie geschafft bis um halb zehn drin liegen zu bleiben, dann erstmal 'gemütlich' duschen, in einer Dusche, die keinen gescheiten Wasserstrahl hergibt, aber naja wenigstens warm Wasser ausspuckt! Danach zum Bäcker Frühstück kaufen, und da waren so leckere Torten in der Auslage, naja dann gabs halt mal Schokoladentorte zum Frühstück :D war ja schon fast mittags. Fast! Fürs Gewissen hab ich auf dem Markt dann noch Bananen gekauft.
Die Märkte hier sind wirklich toll! Zwar wahrscheinlich nicht das, was europäische Augen unter Hygiene verstehen, aber so faszinierend! Jeder Stand hat eine riesen Auswahl an Obst und Gemüse und die liegen, ähnlich wie bei uns, auf verschiedenen Anlagen. Das ist aber bei Fleisch und Fisch genau das selbe! Für nen Magen der grad fett Schokoladentorte gegessen hat, ist das nicht unbedingt der beste Geruch, aber naja :D die Menschen sind so unglaublich freundlich hier!! Hab mich mit einer Marktfrau unterhalten und sie gleich mal ausgequetscht wie die ganzen Früchte heißen :D
Als ich dann am Strand war, hat mich n Kerl angesprochen, der wissen wollte woher ich komm, dass war einer aus Huanchaco, der dann tatsächlich zwei Jahre Deutsch gelernt hat. Er hat dann deutsch geredet und ich spanisch, war total cool! Also ein bisschen komm ich schon dazu mein Spanisch zu üben!
Rodrigo, ein Franzose aus meinem Hostel, und ich, haben dann beschlossen abends gemeinsam zu kochen. Ratatouille und Mousse au chocolat *_* aber find erstmal in nem Kaff wie hier, einen Laden der Schokoladentafeln verkauft und nicht nur Schokokekse... Wir waren glaub ne 3/4 Stunden unterwegs :D
Aber das Essen war sooooo gut! Abends gabs dann noch ne Gitarrensession und jetzt geh ich ins Bett!
Buenas noches!
Heute war ausschlafen angesagt, trotz unbequemen Bett, hab ich es irgendwie geschafft bis um halb zehn drin liegen zu bleiben, dann erstmal 'gemütlich' duschen, in einer Dusche, die keinen gescheiten Wasserstrahl hergibt, aber naja wenigstens warm Wasser ausspuckt! Danach zum Bäcker Frühstück kaufen, und da waren so leckere Torten in der Auslage, naja dann gabs halt mal Schokoladentorte zum Frühstück :D war ja schon fast mittags. Fast! Fürs Gewissen hab ich auf dem Markt dann noch Bananen gekauft.
Die Märkte hier sind wirklich toll! Zwar wahrscheinlich nicht das, was europäische Augen unter Hygiene verstehen, aber so faszinierend! Jeder Stand hat eine riesen Auswahl an Obst und Gemüse und die liegen, ähnlich wie bei uns, auf verschiedenen Anlagen. Das ist aber bei Fleisch und Fisch genau das selbe! Für nen Magen der grad fett Schokoladentorte gegessen hat, ist das nicht unbedingt der beste Geruch, aber naja :D die Menschen sind so unglaublich freundlich hier!! Hab mich mit einer Marktfrau unterhalten und sie gleich mal ausgequetscht wie die ganzen Früchte heißen :D
Als ich dann am Strand war, hat mich n Kerl angesprochen, der wissen wollte woher ich komm, dass war einer aus Huanchaco, der dann tatsächlich zwei Jahre Deutsch gelernt hat. Er hat dann deutsch geredet und ich spanisch, war total cool! Also ein bisschen komm ich schon dazu mein Spanisch zu üben!
Rodrigo, ein Franzose aus meinem Hostel, und ich, haben dann beschlossen abends gemeinsam zu kochen. Ratatouille und Mousse au chocolat *_* aber find erstmal in nem Kaff wie hier, einen Laden der Schokoladentafeln verkauft und nicht nur Schokokekse... Wir waren glaub ne 3/4 Stunden unterwegs :D
Aber das Essen war sooooo gut! Abends gabs dann noch ne Gitarrensession und jetzt geh ich ins Bett!
Buenas noches!
Montag, 14. September 2015
Die Ruinen von Chan Chan
Für heute hatte ich beschlossen früh aufzustehen um zu den Chan Chan Ruinen zu laufen. Das sind Ruinen einer frühen Zivilisation der Chimú und Mochekultur. Sie ist eine der größten Ruinen und früher lebten dort ca. 30.000 Menschen, quasi mitten in der Wüste. Die ehemalige Stadt liegt fast direkt am Pazifik und eigentlich an einem ziemlich unwirtlichen Platz, trotzdem haben es die Chimú geschafft, dort sogar Landwirtschaft zu betreiben, indem sie Wasserleitungen vom Moche-River in die Stadt legten.
Diese Kultur legte sehr viel Wert auf Religion und sie haben wahnsinnige Tempel gebaut mit allen möglichen Verzierungen, die in die Lehmwände eingearbeitet wurden. Es ist Wahnsinn das zu sehen, vorallem ist noch nicht mal alles ausgegraben! Die Leute hier sind immer noch dran, denn das ganze Areal erstreckt sich über 20 km2!!
Leider hatte das Museum heute am Montag geschlossen, vielleicht werde ich morgen nochmal hinfahren, hinfahren, nicht laufen :D zum laufen sinds laut Google ca. 9 km, gut zu schaffen in etwas mehr als 1 3/4 Stunden, aber der Weg ist wirklich nicht sehr schön, dann nehm ich lieber einen Bus für umgerechnet 30 Cent, die Fahrt (:
Diese Kultur legte sehr viel Wert auf Religion und sie haben wahnsinnige Tempel gebaut mit allen möglichen Verzierungen, die in die Lehmwände eingearbeitet wurden. Es ist Wahnsinn das zu sehen, vorallem ist noch nicht mal alles ausgegraben! Die Leute hier sind immer noch dran, denn das ganze Areal erstreckt sich über 20 km2!!
Leider hatte das Museum heute am Montag geschlossen, vielleicht werde ich morgen nochmal hinfahren, hinfahren, nicht laufen :D zum laufen sinds laut Google ca. 9 km, gut zu schaffen in etwas mehr als 1 3/4 Stunden, aber der Weg ist wirklich nicht sehr schön, dann nehm ich lieber einen Bus für umgerechnet 30 Cent, die Fahrt (:
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