Dienstag, 29. Dezember 2015

Ein letzter Bericht

Ich war die letzte Zeit ja ziemlich schreibfaul.. Naja jetzt bin ich quasi fast am Ende meiner Reise, jetzt gibts noch ne Zusammenfassung der letzten Wochen.

Ich bin von Santa Cruz mit dem Zug bis nach Puerto Quijarro gefahren und dann über die Grenze nach Corumba/Brasilien. Von dort aus ging es mit dem Flugzeug über Sao Paulo nach Salvador da Bahia zu Milena!! Dort haben mich alle ganz ganz lieb aufgenommen und mich überall hin mitgenommen!  Wir waren viel am Strand, im Shopping-Center (Die sind hier so riesig, das hab ich in meinem Leben noch nicht gesehen!!), wir haben Milenas Tante besucht, wir waren in der Altstadt von Salvador (ein wunderschönes Plätzchen, wir hatten auch noch das Vergnügen Trommlern zuhören zu können, die für Karneval geübt haben, da wollte man gar nicht mehr gehen!!!) Die Zeit in Salvador war super!! Und so schnell vorbei, denn für die finale Woche bin ich nach Rio de Janeiro, an die Copacabana und den Zuckerhut, geflogen!  Leider war das Wetter am Anfang nicht gut, sehr bewölkt und regnerisch. Im Laufe der Woche ist es besser geworden, und konstant um die 35 - 37 Grad gewesen :o verdammt warm! In der letzten Woche war ich viel am Strand, Copacabana und Ipanema. Und natürlich die Must-see, den Zuckerhut und den Cristo habe ich besucht! Rio ist eine schöne Stadt, allerdings ist es total blöd wenn man kein portugiesisch versteht und sprechen kann.. Das spanisch hat mir dort irgendwie auch nicht viel gebracht :(

Die letzte Woche habe ich noch richtig genossen, bevor es dann am 15. Dezember zum Flughafen ging, ich meinen Flieger bestieg und wieder zurück in eine andere Welt flog.

Die vier Monate gingen für mich wahnsinnig schnell vorbei!  Ich habe soviel erlebt und auch so viel mitgenommen!  Ich bin so glücklich, dass ich es so gut im Leben habe, mir stehen alle Wege und Möglichkeiten offen und ich kann so unbeschwert leben! Es war eine tolle Zeit!














Freitag, 20. November 2015

Samaipata und Kaa-Iya Nationalpark

Es wird mal wieder Zeit für Lesestoff :D von Sucre aus bin ich nach Cochabamba gefahren, ich war zwei Tage dort, da gibts aber nicht viel zu sagen. Wegen Magenproblemen war ich nur im Hostel.

Es ging dann weiter mit einem Nachtbus nach Santa Cruz de la Sierra. Ausgeschrieben mit 10 Stunden Fahrtzeit, schlussendlich über 16.. Und es war sooo heiß!  Santa Cruz liegt in den Tropen und im Moment sind hier um die 30 Grad. Bei meiner Ankunft hat es geregnet, also entschied ich direkt am nächsten Tag nach Samaipata zu fahren, einem kleinen Ort etwa zwei oder drei Stunden außerhalb von Santa Cruz.

Dort angekommen hab ich mir erstmal ein Hostel gesucht und bin in einem richtigen Hippie-Paradies gelandet :D sehr alternativ, jeden Abend Lagerfeuer und Trommelmusik :D

Es ist hier richtig warm! Aber Gott sei dank lang nicht so schwül wie in Santa Cruz. Das warme Wetter macht mich richtig motivationslos, ich kann mich zu nichts aufraffen und könnte den ganzen Tag nur in der Hängematte liegen. Am zweiten Tag dort, hab ich dann Natasha aus Australien kennengelernt und sie hat mir von einer Tour erzählt nach Gran Chaco, dem trockensten Wald der Erde, in dem es eine riesen Jaguarpopulation gibt. Naja und ich bin dann einfach mit zu der Agentur, um mir das mal anzuhören. Die Tour gibt es erst seit drei Monaten und es dürfen immer nur zwei Gruppen à 5 Personen in den Nationalpark. Das ist total streng, du brauchst drei Zertifikate um die Tour machen zu können. Zum einen werdem die Jaguare speziell geschützt, zum anderen führt eine Gas-Pipline durch den Park, und des wird auch bewacht wie noch was!

Schlussendlich kam dann noch Derek hinzu, ein Freund von Natasha, aus Kanada. Am Tag vor dem Start der Tour waren wir noch zum entspannen bei wunderschönen Wasserfällen, könnt ihr in den Bildern sehen.

Ich bin leider etwas schreibfaul im Moment, entschuldigt, dass liegt glaub an der Hitze.. Deswegen fass ich die letzten Tage ein bisschen zusammen (:

Der erste Tag bestand eigentlich aus Auto fahren und essen :D bis zum Park sind es von Samaipata rund 10 Stunden. Also nichts spektakuläres, aber ich war so verdammt froh als wir endlich angekommen sind, denn unser Zimmer hatte eine Klimaanlage!!!! Nachts ist es dort um die 28 Grad, tagsüber 40! Ich komm damit nicht klar, davon wird man so müde und schlapp.. Naja am nächsten Tag gings dann früh los zum Vögel beobachten. Einiges gesehen, erinner mich aber nicht mehr an die Namen.. Die Papagein sind so putzig!  Nachmittags gings zu mehreren Lagunen, wir hatten Glück und konnten einen Tapir und ein Storchenpaar (glaub mal es war eine Art von Storch..) beobachten. Abends gings auf die Pirsch nach Jaguaren, ohne Erfolg. Ist sehr frustrierend, Ewigkeiten, bei 28 Grad durch die Nacht zu laufen und nicht das zu sehen, worauf wir alle so gespannt waren..

Der zweite Tag war ähnlich, auch wieder früh raus, auf der Suche nach Jaguaren, aber nichts.. Nach dem Frühstück entschied unser Guide, dass es eine Pause bis etwa vier Uhr nachmittags gibt, da es viel zu heiß werden würde. Auch an diesem Tag kein Erfolg mit den Jaguaren, dafür Affen, Rehe, einen Tukan, Papagein, Füchse, die aussehen wie Pokemon :D und eine Tarantel so groß wie meine Hand!!

Am dritten Tag ging es nach Izozog, dort sollte es ein Jaguarpärchen geben, die Chance hier welche zu sehen, sei sehr groß, so unser Guide, aber nichts!  Auf dem Weg aber sahen wir wieder Affen, Schildkröten, Gürteltiere (die sind richtig schnell unterwegs!)... Auch auf dem Rückweg, keine Jaguare in Sicht. Wir sind dann extra abends nochmal los, sind dann auch in den Genuss gekommen, einen jungen Tapir beobachten zu können, aber keine Jaguare.. Es hat wohl nicht sollen sein. :(

Der fünfte Tag war wieder fürs Heimfahren reserviert. Also wieder 10 Stunden zurück.. Ich verbrachte eine Nacht in Samaipata und dann gings heute zurück nach Santa Cruz. Auf der Fahrt hat mich ein Däne zugelabert, ziemlich verrückter Typ, hat irgendwas von seinen ehemaligen Clubs in Santa Cruz erzählt, da gabs aber iwie Probleme, naja jetzt will er ein Steakhouse aufmachen :D naja soll er mal :D

Voraussichtlich gehts am Freitag Richtung brasilianische Grenze, weil erstens mein Visum aufläuft (dem Säckel an der Grenze sei dank -.-) und zweitens gehts nächste Woche schon nach Salvador de Bahia zur Milena an den Strand!  *_*

























Mittwoch, 4. November 2015

Sucre

Mein nächstes Ziel nach Uyuni ist also Sucre, um dort hinzukommen musste ich laut Internet einen Bus nach Potosi nehmen und von dort aus dann einen weiteren Bus nach Sucre, gesagt getan. In Potosí angekommen, herausgefunden, dass ich irgendwie erst zu nem anderen Terminal fahren muss, sei ziemlich weit geht nur mitm Taxi, war ich mal wieder super informiert :D aber wie der Zufall so will, lauf ich ausm Terminal raus und seh ein Schild mit 'Sucre Transportes', wollte! dann in das Büro, plötzlich springen sechs oder sieben Leute auf mich zu, ob ich nach Sucre möchte -Ja will ich- und dann gings auch schon los "amiga, amiga, tenemos espacio!!" von allen Seiten. Alle wollten das ich bei ihnen mitfahr. Das war schlussendlich alles privat organisiert, und ich bin mit denen mit, wo schon drei Personen drin saßen und nur noch einer gefehlt hat. Ja, dann saß ich drei Stunden zwischen einem Herren älteren Semesters und einem jungen Kerl, vorne der Fahrer und nochmal n junger Kerl :D haben uns nett unterhalten :D und günstig wars, und die haben mich auch noch in der richtigen Straße vom Hostel rausgelassen.

Im Hostel angekommen und festgestellt, ist ziemlich leer hier, keiner da. Naja hab dann in der Stadt meine Tour für den nächsten Tag in Tarabuco gebucht. Hab auf der Tour dann ein ganz nettes deutsches Pärchen kennengelernt, und hab ganz viele Sachen eingekauft!  Hoffentlich bring ich das auch alles in meinen Rucksack :D

Am nächsten Tag hab ich dann mein Hostel gewechselt, und hier ist eindeutig mehr los! Hab dort dann gleich eine Walking Tour mitgemacht, und dort eine Deutsche kennengelernt, genauso alt wie ich und ebenfalls allein unterwegs!  Beziehungsweise im Moment noch mit zwei anderen, mit denen hab ich mich dann für abends zum Essen verabredet. Sonst gab's nicht viel zu tun, da in Bolivien Allerheiligen an zwei Tagen gefeiert wird und deswegen fast alles geschlossen war.

Am darauffolgenden Tag, war ich wieder mit den dreien unterwegs, wir waren in der Casa de la Libertad, einem Museum über die Geschichte Boliviens. War sehr interessant! Am Abend gab's dann nach ner Runde Kniffel noch Live-Musik im Hostel (:

Heute gehts dann weiter nach Cochabamba!